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Praxistipp: Für mehr Erfolg – Selbstkompetenzen stärken – Zeit optimal nutzen

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Nicht die äusseren Einflüsse allein sind maßgebend für unseren Erfolg. Vor allem im Vertrieb. Es gibt eine Menge an Selbstkompetenzen, die sowohl zu unserem persönlichen Erfolg im Privatbereich wie auch im Berufleben beitragen. Zwei der mittlerweile wichtigsten sind zum einen das Zeit- und vor allem das Selbstmanagment. Denn nur wenn wir uns „selbst managen“ können und eine der wichtigsten Ressourcen – die Zeit – optimal zu nutzen wissen, sind wir Herr über die Dinge unseres Lebens und bestimmen damit auch das Ausmaß unseres Erfolges. ZEIT ist demnach das wertvollste Gut, das wir besitzen und nebenbei – es ist das häufigste Wort in der deutschen Sprache. Zeit ist wertvoller als GELD, denn ist sie einmal verbraucht, können wir sie nicht mehr zurückholen, geschweige denn veremehren. Unser „Zeit-Kapital“ muss daher sorgfältig angelegt werden. Und damit ist unsere wichtigste Aufgabe im Leben,“Zeitdiebe“ zu entlarfen und sie effektiv zu neuzten um soviel wie möglich aus unserer Zeit zu machen.
Nachfolgend einige Erläuterungen und Anregungen dazu:

 

Persönliches Zeitmanagment

Zeitmanagment bedeutet: Die Zeit zu beherrschen und nicht sich von ihr beherrschen zu lassen!

Im persönlichen Zeitmanagement soll Einzelnen oder Gruppen mit zielführenden Arbeits- und Planungstechniken geholfen werden, den Umgang mit der Zeit zu verbessern. Zeit verstreicht in unserer Umwelt unveränderbar und stellt damit die einzige Ressource dar, die weder aufgehoben, noch – wenn verschwendet – zurückgewonnen werden kann. In diesem Sinne ist Zeitmanagement eine gute Angewohnheit und eine Methode des Selbstmanagments.

Strategien des persönlichen Zeitmanagements

Zu den üblichen Strategien gehört es, die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit abzuarbeiten, große Aufgaben in kleine Teilaufgaben aufzuspalten und bestimmte Aufgaben an andere abzugeben (delegieren). Es ist im Allgemeinen sinnvoll, sich einen Tagesplan zu machen, der sämtliche Aufgaben und Zeit für zusätzliche, spontan anfallende Arbeiten enthält.

Das Abhaken erledigter Aufgaben ist eine Erfolgskontrolle und ein wichtiges Mittel zur Motivation im Zeitmanagement.

Diese Vorgehensweisen werden beim Managment von Aufgaben miteinander kombiniert und, wenn möglich, perfektioniert.

Der Begriff Selbstmanagement bezeichnet die Kompetenz die eigene persönliche und berufliche Entwicklung weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen zu gestalten. Dazu gehören Teilkompetenzen wie zum Beispiel selbstständige Motivation, Zielsetzung, Planung, Organisation, Lernfähigkeit und Erfolgskiontrolle durch Feedback. 

Nach Stephen Covey lassen sich vier Generationen des Selbstmanagements unterscheiden. In der ersten Phase stand das so genannte Zeitmanagment zur persönlichen Arbeitsorganisation im Vordergrund. Mit Zeitplanern -Organizern), Checklisten, Kalendern und To-do-Listen hat man versucht, vor allem die Arbeitsabläufe und die eigene Produktivität zu steigern. Die zweite Generation des Selbstmanagements baut darauf auf, den Schwerpunkt auf die sinnvolle Planung und Vorbereitung von Aufgaben, Sitzungen und Projekten zu legen. Dazu gehört auch das „richtige“ Setzen von Prioritäten und die Schärfung des Blicks fürs Wesentliche. Die dritte Generation geht einen Schritt weiter und umfasst die Wahrnehmung der persönlichen Verantwortung für die Planung und Gestaltung zukünftiger Aktivitäten, die im Einklang mit den persönlichen Werten und Zielen stehen. Die nachfolgenden Empfehlungen verdeutlichen das zentrale Anliegen der ersten drei Generationen des Selbstmanagements.

  • Erstellen Sie eine Rangfolge Ihrer Ziele und Werte als Voraussetzung für die Festlegung von lang- und kurzfristigen Prioritäten.
  • Beginnen Sie jeden Tag mit einer Aufteilung der Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit, und bearbeiten Sie diese nach dem Eisenhower-Prinzip.
  • Erledigen Sie alle Vorgänge so, dass sie nicht ein zweites Mal auf Ihren Schreibtisch kommen.
  • Sorgen Sie dafür, dass jede Sitzung gut vorbereitet ist, und machen Sie am Ende grundsätzlich eine kurze Manöverkritik („Sind Sie mit den Resultaten der Sitzung zufrieden?“)
  • Sagen Sie Ihren Gesprächspartnern zu Beginn, was das Ziel (erwartetes Ergebnis) des Gesprächs ist und wie viel Zeit Sie dafür reserviert haben.
  • Erstellen Sie regelmäßig eine Übersicht, aus der hervorgeht, wo Ihre Zeit geblieben ist.
  • Kontrollieren Sie jeden Tag, ob die geplanten Aufgaben auch erledigt sind.

Die vierte Generation des Zeitmanagements konzentriert sich nach Stephen Covey auf die Verbesserung der Lebensqualität durch die Befriedigung von vier grundlegenden Bedürfnissen:

  • Sicherstellung der physischen Leistungsfähigkeit und der mentalen Energie.
  • Schaffung befriedigender Beziehungen zu Anderen und die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen.
  • Steigerung der Lernfähigkeit und Förderung des persönlichen Wachstums durch den Erwerb neuer und die Weiterentwicklung vorhandener Fähigkeiten.
  • Erarbeitung inspirierender Zukunftsperspektiven (Ziele) und das Erkennen eines tieferen Sinns in der persönlichen Entwicklung.

Mihaly Csikszentmihalyi hat diesen Aspekt des Selbstmanagements wie folgt formuliert: „Die Menschen wollen für einen Zweck arbeiten, nicht einfach nur für ihren Lebensunterhalt… (sie brauchen) ein Ziel, das eine planlose Existenz in ein zweckgerichtetes und erfreuliches Abenteuer verwandelt.“ Diesen Zustand der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung kann man als das Ergebnis eines erfolgreichen Selbstmanagements interpretieren. Der Weg zu einem derartigen Zustand ist auch ein wichtiges Thema in der Psychologie. So bemerkt zum Beispiel auch Frederick Kanfer, ein Anliegen verschiedener Therapieansätze des Selbstmanagements sei es, Klienten zu besserer Selbststeuerung anzuleiten und möglichst aktiv zu einer eigenständigen Problemlösung zu befähigen. „Wenn dieser systematische Lern- und Veränderungsprozess erfolgreich abläuft, sind Klienten (wieder) in der Lage, ihr Leben ohne externe professionelle Hilfe in Einklang mit ihren Zielen zu gestalten“.

Die fünfte Generation des Selbstmanagements wird zurzeit unter den Stichworten Selbstregulation, Selbststeuerung, Volition (Willen) oder Umsetzungskompetenz diskutiert. Dabei handelt es sich um bestimmte Fähigkeiten wie zum Beispiel:

  • Steuerung der Gedanken und Fokussierung auf das Wesentliche
  • Zielgerichtete Beeinflussung von Gefühlen und Stimmungen
  • Kontrolle von Impulsen und die Fähigkeit, diese aufzuschieben (Procrastination)
  • Selbstmotivierung (Beherrschen von Strategien der Selbstmotivation)
  • Leistungssteigerung durch Entwicklung von Fähigkeiten aus eigenem Antrieb und Lernfähigkeit.

Fazit: Nach heutigem Verständnis ist Selbstmanagement eine Kompetenz, die aus verschiedenen, durch den Willen (Volition) gesteuerte Teilkompetenzen besteht. Dazu gehören unter anderem folgende Fähigkeiten: (1) selbstständig sinnvolle und authentische Ziele zu setzen, (2) einen Plan und eine Strategie für die effiziente Umsetzung der Ziele zu erarbeiten, (3) diesen Plan konsequent umzusetzen und (4) regelmäßige Fortschritts- und Ergebniskontrollen durchzuführen und (5) daraus Maßnahmen zur Effizienzsteigerung abzuleiten (lernen). Quelle: Wikipedia

 

 

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