Das Interesse an Immobilien zu Anlagezwecken ist groß.

Sei es um Kapital aufzubauen oder um sein Vermögen zu sichern. Das liegt nicht nur daran, das sich die Zinsen derzeit auf einem historischen Tiefstand befinden. Sondern auch daran, das die Rentabilität von klassischen Kapitalanlagen wie Staatsanleihen oder die Stabilität von Aktien nicht mehr in gewohntem Maße gegeben ist. Somit suchen Anleger Sicherheit in „festen“, realen Werten.

Trotz der aktuellen Entwicklung am Immobilienmarkt spricht nach wie vor alles für den Erwerb einer Immobilie als Kapitalanlage. Denn die deutschen Gutachterausschüsse prognostizieren für den Immobilienmarkt weitere Preisanstiege, vor allem in Ballungszentren oder in deren Peripherie.

Und wer jetzt nicht nur nach einer hohen Rendite schaut, sondern vor allem auf die langfristige Sicherheit des investierten Geldes setzt, ist hier durchaus richtig.

Doch welche Form der Kapitalanlage eignet sich am besten? Sind Häuser, oder Wohnungen lukrativer? Welche die Richtige ist, hängt nicht zuletzt vom Kapitaleinsatz und den eigenen Intentionen ab.

Einfamilien- ,Doppel- und Reihenhäuser haben durchaus den Vorteil, das der Eigentümer, als Vermieter, sich mit niemandem absprechen muss. Auch über notwendige Investitionen innerhalb der Vermietungsphase entscheidet er allein. Durch die Tatsache, das Häuser im allgemeinen größere Flächen haben, als Wohnungen, ist hier der anteilige Mietpreis im Vergleich geringer. Doch ist die Zielgruppe der potentiellen Mieter meistens langfristiger orientiert.

Bei Mehrfamilienhäusern lässt sich allein aufgrund der Tatsache, das hier mehrere Einheiten vermietet werden können, grundsätzlich eine andere Rendite als mit einzelnen Häusern oder mit Eigentumswohnungen erzielen, dafür ist das Mietausfallrisiko oft höher.

Eine Wohnung als Anlage ist natürlich durch ihren meist niedrigeren Anschaffungspreis im Verhältnis zu einem Haus interessant. Wobei sich das heute abhängig von Mikro-/Makrolage und Ausstattung, nicht mehr so grundsätzlich sagen lässt. Die Erfahrung hat gezeigt, das 2-3 Zimmer Wohnungen am besten und vor allem mit weniger Fluktuation zu vermieten sind. Wobei es hier standortabhängige Unterschiede gibt. Studentenappartements sind in Universitätsstädten eine sehr lukrative und lohnenswerte Alternative. Vor allem ist die Investition durch die Wohnungsgrößen auch für Anleger interessant, deren Budget nicht für eine 2-3 Zimmerwohnung oder ein Haus reicht.

Allerdings ist hier zu beachten, das eine Wohnung, die als Teileigentum vermietet wird, in bestimmten Situationen der Absprache und Koordination mit der Eigentümergemeinschaft des gesamten Wohnhauses und /oder der Hausverwaltung bedarf. 

Fazit: Wer eine langfristig orientierte Anlagestrategie verfolgt, für den ist die Immobilie als Kapitalanlage, vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, eine gute Form des Vermögensaufbaus oder der Vermögenssicherung.

 

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